Wie versprochen gibt es heute eine weitere Anleitung und zwar mit Nginx 1.8.0 als Reverse Proxy.
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich von Nginx fast mehr begeistert bin als von Squid3 aber das liegt vermutlich nur an den gewohnten Konfigurationen.
Aber was ist Nginx eigentlich? Nichts weiter als ein Webserver wie auch Apache und Co. Nur eben schneller und dabei verbraucht er deutlich weniger Ressourcen als Apache. Selbst 10000 Request pro Sekunde machen Ihm nicht wirklich was aus. Dazu könnt Ihr euch bei Wikepedia und auf der Projekthomepage mehr durchlesen.
Heute gibt es mal wieder eine Anleitung zu einem Thema was mich selbst gerade beschäftigt hat. Ein Reverse Proxy um die Last von den Webservern zu nehmen und dadurch einiges an Performance zu gewinnen.
Aber was ist ein Reverse Proxy eigentlich?
Ich versuche es mal so einfach wie möglich auszudrücken.
Ein Reverse Proxy ist eine Schnittstelle die mit dem Internet verbunden ist wie ein Webserver. Der Unterschied ist, dass die Anfragen (sofern der Proxy keinen Cache hat) an einen anderen Server weitergeleitet werden der keine öffentliche IP benötigt. Das kann also durchaus ein privater Server in einem privaten Netzwerk oder einem VPN Netzwerk sein. Dabei kann der Proxy die Anfragen auf mehrere Server verteilen. Man kann also hinter einer Domain auch 20 Server haben die alle Anfragen bedienen. Vorausgesetzt es ist auch auf allen Servern der gleiche Inhalt vorhanden.